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Haben Sie gewusst, dass die Gebärdensprachen die Kriterien der natürlichen menschlichen Sprache erfüllen? Gehörlosengemeinschaften kämpfen um die Anerkennung ihrer Sprachen bzw. Sprachgebrauchsrechte.
Auch in europäischen Ländern sind noch zahlreiche Probleme ungelöst. Die Mehrheitsgesellschaft sieht die Gehörlosen oft bloß als Behinderte an. Der Autor Szilárd Rácz gibt den ersten Überblick über die ungarische Situation in deutscher Sprache. Es wird dargestellt, wie der Spracherwerb und Sprachgebrauch der Gehörlosen von Ideologien und Einstellungen bestimmt werden und wie diese mit den Prinzipien der traditionellen Gehörlosenpädagogik im Zusammenhang stehen. Derzeitige und zukünftige Rolle der Ungarischen Gebärdensprache im Bildungskontext wird detailliert analysiert.
Die Arbeit richtet sich an Fachleute, die sich über die weniger bekannte ungarische Lage informieren möchten, an Soziolinguisten überhaupt, die sich für kuriose Fälle von Sprachgebrauchs- und Minderheitenfragen interessieren. Das Buch gibt aber für alle Leser ebenfalls einen spannenden Einblick in die Problematik von Behindertenwesen und damit verbundenen gesellschaftlichen Konflikten.
VDM Verlag Dr. Müller, 2009, 144 S.
59,00 Euro
Broschiert, Lieferbar innerhalb zwei Wochen
ISBN: 978-3-639-08987-5
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